|
|
|
|
Die Geschichte von APADAC
Maria del Mar hatte nie Tiere.
Vor 4 Jahren aber stand vor ihrer Türe ein schwangeres Kätzchen, schaute sie fragend an und begann es zu streicheln. Sie gab ihm zu fressen und trinken. Aber in der Nacht konnte sie nicht schlafen, denn sie musste immer an dieses Kätzchen denken, welches auf der Strasse herum irrte. Sie schaute aus dem Fenster, konnte es aber nicht sehen.
Am nächsten Tag stand das Kätzchen wieder vor ihrer Türe und bekam etwas von Maria del Mar zu fressen.
Von da an stand es jeden Tag vor ihrer Türe. Bald kam es öfter am Tag und eines Tages regnete es und das Kätzchen blieb bei ihr. Es hatte sein Zuhause gefunden und einen Menschen wo es Geborgenheit und Liebe suchte.
Aber Maria del Mar hatte Angst, sie hatte nie mit Tieren zu tun gehabt. Sie dachte bei sich, nie hat sie im Leben gezögert zu helfen, immer hatte sie nach vorne geschaut, warum sollte sie nicht versuchen, in die Welt der Tiere zu schauen. Also suchte sie nach einer Lösung. Ab dieser Zeit, hatte sie eine sehr tiefe innige Beziehung zu diesem Kätzchen. Für sie gab es keinen Unterschied mehr, zwischen Mensch und Tier.. Sie hatte gelitten, wenn sie zur Arbeit musste und das Kätzchen alleine war. Sie stellte sich total auf die Katze ein und sie auch auf Maria del Mar.
Sie heisst Mis. Ab diesem Moment fand sie die Nähe zu den verlassenen Tieren und sie erinnerte sich, wie ihre Mis schwanger und einsam vor ihrer Türe stand. Sie dachte bei sich, dass die Strasse nicht der geeignete Ort für die Tiere ist, wo sie so ein schlechtes Leben haben. Sie fing an, in allen Strassen und Ecken Essen für die Katzen aufzustellen, sie hörte erst spät nachts damit auf, aber sie sah auch das Leid und das Sterben, welches ihr das Herz schwer
machte. Sie wurde Krank und hatte Depressionen, sie konnte nicht mehr auf die Strasse, um das Leid nicht sehen zu müssen.
|
|
|
|
In der Tierklinik lernte sie Maribel kennen, die, wie sie gleich fühlte und dann hatte sie eine Idee. Sie ging zum Rathaus und bat um Unterkunft und Erlaubnis, den verlassenen Tieren der Strasse zu helfen.
Der nächste Schritt entwickelte sich in Statuten und Rechtsformen und die Stadt war fasziniert von dieser Idee. Sie wollten helfen beim Aufbau einer Tierauffangstation. Und es lief. Viel Papierkram dafür, aber es war ein Ziel vor Augen. Maria del Mar und Maribel sammelten die Tiere von der Strasse und brachten sie unter in einem 5 qm großen Hof, den sie mit ihren eigenen Händen so nach und nach vergrößerten um mehr Platz zu schaffen. Ab dieser Zeit haben sie Mitglieder gesucht und Menschen die helfen, bis heute. Es ist unmöglich alles hier niederzuschreiben, all die Papiere und die ganze Reise in diese Zeit von heute.
|
|
|
|
|
|
Bevor Maribel zu Apadac kam, arbeitete sie in einer Tierklinik und für alle Tiere, die ihr die Menschen von der Strasse brachten, suchte sie ein Zuhause. Sie schlief mit den Hunden im Auto, weil sie sie nicht nach Hause bringen konnte.
Sie ist die Seele der Hunde und des Refugios, obwohl beiden, Maria del Mar und auch Maribel manchmal die Kräfte verlassen.
Früher gab es eine alte Fabrik in der Stadt, sie nannte sich Cereco und sie nahmen alle Tiere von der Strasse und töteten sie, wurde gesagt. Maria del Mar versuchte, dagegen anzugehen. Sie ging zum Rathaus uns legte Beschwerde ein und ein Prozess nahm seinen Lauf.
Die Menschen der Tötungsfabrik verloren diesen Prozess. Apadac bekam den Vertrag, um dort für die Tiere da zu sein.
|
|
|
|
|
Das Rathaus sparte Geld, weil es nun weniger zahlen musste, als an die Tötungsfabrik, und MariadelMar und Maribel durften die Fabrik übernehmen und diese Arbeit verichten . Aber nun wurde nicht mehr getötet, sondern den Tieren ein würdigeres Leben verschafft und ein Zuhause gesucht. Mit ein paar Euros von der Stadt kämpften sie um das Leben der Tiere. Leider hat die Stadt inzwischen die versprochene Zahlung bis aufs Minimum gekürzt, darum kämpfen alle sehr hart, um den Tieren möglichst viel Leid zu ersparen.
8 km von Apadac entfernt befindet sich noch eine Tötungsstation und man holt dort regelmäßig die Tiere raus, um sie nach Apadac zu bringen.
|
|
|
|
|
Unserer Kinder…. so nennt man auf Apadac die Tiere.
Maribel, Maria del Mar, Carmen und Patros haben ihr Leben ihren Kindern, den Tieren, geschenkt.
Maria del Mar fand lange Zeit keinen Schlaf, verlor ihre Träume und auch ihre Familie.
Dieses Leben, sagt sie, ist nicht zu vereinbaren mit Familie und Beruf.
Apadac mit allen Helfern und Tieren ist es wert, aus einem Traum Wirkliches zu vollbringen.
Aus diesem Grunde schenke ich diese Seiten den Menschen und Tieren von dort, damit man über sie und ihrer Arbeit erfährt und sie Hilfe aus Deutschland bekommen.
|
|