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Unsere Bitte

Um den Tieren weiter helfen zu können, brauchen wir ständig eure Hilfe.
Ohne Eure Hilfe wären viele unserer Tiere schon verloren, weil die Kosten dafür für uns alleine nicht zu stemmen sind.

Da wir keine Mitgliedsbeiträge nehmen, sind wir vollends auf Spenden angewiesen für

- den täglichen Unterhalt der Tiere, die wir aus der Tötung holen

- die Kosten der Pflegestellen

- die medizinischen Versorgungen wie Impfungen, Kastrationen, Blutuntersuchungen, Entwurmungen,
notwendige Operationen

- die Transportkosten unserer Hunde in Spanien zu den Ärzten oder Pflegestellen, die oft sehr weit auseinanderliegen

- und wenn wir für eines unserer Seelchen eine Familie gefunden haben, fallen ebenfalls Kosten an für evtl. Flüge,
da in den seltensten Fällen Flugpaten zur Verfügung stehen, Transportboxen,
sowie Frachtraumreservierungen für unsere Tiere.

Manchmal jedoch, fehlt es sogar am Allernötigsten, eine lebenswerte Unterbringung für unsere Tiere,
sowie ein voller Napf mit Futter.

- ebenso fallen Kosten an für die Futterversorgung unserer Apadachunde, sowie medizinische Versorgung.

Deshalb ist es unser Herzenswunsch, das Leid dieser Tiere,
aus der Auffangstation und der Perrera,
aber auch der Menschen, die dort arbeiten und helfen, zu lindern

Jede, noch so kleine Spende hilft dabei!
DANKE dafür aus ganzem Herzen im Namen der Tiere..
 

23. - 27. Februar 2011

“Neues von unserem Team

Namenlos

Auf Apadac gab es ein Mädchen, eine Helferin der Tiere. Ihre Freundin fand einen kleinen Hund, der wahrscheinlich kurz vorher von einem Auto angefahren wurde.

Sie wusste sich nicht zu helfen und brachte ihn in die nächste , ihr geglaubten Tierauffangstation, nichts ahnend dessen, das die eine der schlimmsten Tötungsstationen im Ort war.

Zwei Tage musste man sie überreden, dass sie doch glauben sollte um sie davon zu überzeugen, den Hund wieder aus der Tötung rauszuholen. Sie log die Tötungsstation an und erklärte ihnen, dass sie nicht gewusst hätte, dass der Hund aus einem Tierheim ausgerissen wäre, sie ihn dorthin zurückbringen wollte.
Man sagte ihr, dass man ihn geradewegs einschläfern wollte, weil er einen Oberschenkelbruch, eine Kieferverletzung und ein Geschwür am Auge hätte..
Es wäre aber kein Problem, wenn sie ihn jetzt mitnehmen würde.
Also bat Apadac`s Maribel das Mädel, den Hund nach Apadac zu bringen, damit er weiterleben darf. Er wird nun untersucht von Pilar, operiert und wir wollen wieder helfen, nicht wahr???
Es gab schon schlimme Dinge bei Apadac und mit Euch haben wir und die Menschen dort es immer geschafft,
den Tieren zu helfen. Es geht immer nach vorne, waren Maribel`s Worte, nach unserem Telefonat..

Gestern wurde dann das kleine arme Seelchen nach Apadac gebracht und Maribel schickte mir Fotos. Vorher waren sie bei Pilar.
Unsere Tierärztin stellte fest, dass dieser kleine Hund einen Oberschenkelburch durch diesen Unfall erlitten hat, einen angebrochenen Kiefer und ein Auge von ihm produziert keine Tränenflüssigkeit mehr, so dass ständig mehrmals am Tag getropft werden muss.
Röntgenbilder bekomme ich noch zugesandt.... unser Hilferuf für diese arme Maus ist natürlich schon zu erkennen,....Würde mich wirklich freuen, wenn wir auch hier wieder gemeinsam anpacken und helfen können.
Vielleicht wäre hier noch die Möglichkeit gegeben, wenn wir gemeinsam einen Namen suchen würden für diese Maus... einen Namen, der Hoffnung ausdrückt?? Denn auch für ihn wünschen wir uns so sehr Menschen, die auf ihn aufmerksam werden und ihm das Glück einer Familie schenken...

14. - 22. Februar 2011

“Neues von unserem Team

Rayo von APADAC gestern in Düsseldorf gelandet

Gestern Nacht durften wir unseren Rayo von Apadac am Flughafen empfangen.

Die Liebe Flugpatin Doris S. hatte uns Rayo mit nach Deutschland gebracht.

Wir und auch Rayo danken Dir aus ganzem Herzen, dass Du das möglich gemacht hast, liebe Doris... bis zum nächsten Mal und einen schönen Aufenthalt hier in Deutschland.

Rayo fühlte sich sichtlich wohl, als er endlich nach 6 Stunden aus seiner Box durfte. Man merkte ihm überhaupt nichts an von seiner langen, engen Reise. Er räkelte sich vor seiner neuen Mama wohlig auf dem Düsseldorfer Flughafen. Er verteilte Küsschen und bat um Streicheleinheiten. Seine neuen Eltern waren verliebt. es hätte nicht lange gebraucht, dann hätte ich Rayo gestohlen, so wie er mein Herz schon vor langer Zeit, bei Apadac.

Er wird eine tolle Zukunft haben in einem Zuhause, voller Liebe und Geborgenheit zusammen mit seinem Kammeraden Balu.

Wir danken Isabell und ihrem Mann, dass sie Rayo dieses Zuhause ermöglichen und ihm in ihren Herzen einen festen Platz gegeben haben.

Glücklich verließ Rayo mit den beiden gestern nacht ganz gemütlich den Flughafen, um endlich nach Hause zu kommen...

Das letzte Foto von Rayo, welches in bei Apadac von ihm machte...

... und nun hier am Flughafen in Deutschland..

So oft ich dies erlebe, aber jedesmal ist es ein Wunder,dem wir immer wieder gegenüberstehen...

DANKE, an alle, die so etwas ermöglichen.

LITA von Apadac

Unsere Lita, die schon so lange auf Apadac traurig und alleine wartete, (denn beim letzten Mal durfte ihre Schwester Ina mit uns nach Deutschland reisen), hat nun endlich IHRE MENSCHEN gefunden.

Auch sie wird mit Regina und mir, im März nach Deutschland reisen. Sie hat ein Zuhause gefunden bei einem ganz besonderen Menschen, nämlich unserer Marion, die vor einem guten halben Jahr unsere Florenzia aus der Tötungsstation adoptierte. Lita wird eine wunderbare Familie bekommen.

DANKE Marion, aus tiefstem Herzen für diese Entscheidung, Lita einen Platz in deinem Herzen und auf deinem Sofa zu geben...

PANCHO der heimatlose Vagabund, jetzt bei Apadac

Besonders nahe ging mir in der letzten Woche ein Anruf meiner Freundin und Tierschützerin Pati aus Alicante.

Sie schrieb, dass sie einen Hund auf der Strasse gefunden haben, der sehr erschöpft war und kaum laufen konnte. Man schätzt ihn so zwischen 6 und 7 Jahre. Er war durstig und hungrig, konnte jedoch vor lauter Schwäche kaum auf das mitgebrachte Futter kauen. Er hatte noch nicht mal Angst vor den Menschen, sondern blieb einfach müde und erschöpft stehen und ließ alles mit sich machen. Seine Pfoten zeigten Merkmale eines langen Weges auf der Strasse.

Mir ging dies sehr Nahe, in Verbindung mit den Fotos habe ich ihn Pancho getauft.

Pancho wird untersucht, geimpft, kastriert und auf Mittelmeererkrankungen getestet.

Er ist momentan in unserer Auffangstation Apadac untergebracht.

Ich würde mich freuen, wenn Pancho, trotz seines fortgeschrittenen Alters, sein Vagabundenleben beenden darf und er schnell ein liebevolles Zuhause findet, bei Menschen, die die Weisheit und Klugheit eines Hundes in seinem Alter sehen.

Seine Augen und seine Haltung machen mich traurig....wenn Sie für Pancho spenden wollen, für seine Kastration, Impfung etc. würden wir uns sehr freuen, ebenso wie um eine Patenschaft für diesen heimatlosen Vagabunden, der irgendwie mein Herz ganz besonders berührt hat...

Alejandro, der Galgo

Eine Nachricht bekamen wir von Maria del Mar.

In Callosa läuft seit 2 Jahren ein Galgo herum. Er bewegt sich zwischen Verkehr und Parkgelände. Viele Menschen füttern ihn, einige möchten ihn fangen und in die Tötung bringen.

Er scheint verletzt zu sein, an einem Beinchen.

Maria bat mich, Monika, unserer Galgo-Expertin zu bitten, zu helfen und nach einer Möglichkeit zu suchen, ihn nach Deutschland zu holen.

Dann meldete sich unsere Teamkollegin Bianca, die ebenfalls eine großes Herz für diese Seelchen und deren Rasse hat, und bot spontan an, diesen Galgo zu sich in Pflege zu nehmen, bis er ein Zuhause gefunden hat. Bianca hat ihn ALEJANDRO getauft

Das heißt, er muss nun eingefangen werden, sehr schwierig, da er sehr menschenscheu ist. Anschließend muss er in eine Pflegestelle und ausreisefertig gemacht werden, Flugpaten nach Bremen braucht man auch.

Dieses kleine Galgo-Projekt übernehmen nun Monika und Bianca in gemeinsamer Teamarbeit.

Sie werden berichten, sobald sich hier etwas eröffnet hat....

Da diese Rettung von Alejandro mit immensen Kosten verbunden ist, bitten wir, für diese Aktion und für das Leben von Alejandro, uns zu helfen mit Spenden, damit er kastriert, geimpft und ausreisefertig gemacht werden kann.

SPENDEN

Eine liebenswerte Email bekam ich von Nadine B., einer Freundin unserer Andrea M. die unsere Hop, Fabio und Tim adoptiert hat.

Nadine hat ihren Arbeitskollegen von Streuner Spanien erzählt, nachdem sie die drei tollen Seelchen bei Andrea kennenlernte, und machte spontan eine kleine Spendenaktion, bei der sie 150 Euro sammelte.

Folgende Arbeitskollegen von Nadine spendeten für unsere Tiere.

Wir sagen Nadine und den Menschen, die hier gespendet haben ,einen großen Dank aus ganzem Herzen für diese tolle Überraschung.

Davon wird Leben gerettet werden können.

Ein ganz großer Dank geht auch an meine Freunde von der Aktion Winterhilfe e.V.

Marina versteigerte ein selbstgemaltes Bild zu Gunsten von Streuner Spanien, BlueCats ersteigerte es und spendete diesen Betrag nochmal aufgestockt für unsere Tiere....35 Euro...

Danke euch für diese Aktion, liebe Marina und Bluecats.

BlueCats versteigerte ebenfalls ein Katzenbild zu Gunsten Streuner Spaniens und Erika S. ersteigerte dies für 25 Euro, welches sie auf unser Konto für die Tiere überwies.

Danke dir liebe Erika, du bist immer da für die Tiere in Not....Danke dir Bluecats.

Als ich Ute P. kurz von einem bedauernswertem Hund Gary aus der Tötung erzählte, der wahrscheinlich mit Schmerzen dort in seiner Zelle saß und wir nach einer Lösung für ihn suchten, beschloss sie spontan 100 Euro zu spenden, um Gary eine Untersuchung und Behandlung zu ermöglichen.

Pati hörte ich vor Freude durchs Telefon schreien, als ich ihr die Nachricht übermittelte.

Sie versucht, Gary zumindest erstmal dort raus und nach Apadac zu holen, damit er in Sicherheit ist und von Pilar untersucht werden kann.

Gary ist noch nicht ein Jahr und bettelt nach Liebe und Hilfe...

DANKE liebe Ute, danke aus ganzem Herzen du lieber Tierschutzengel...

Fotos in Freiheit folgen, sobald Gary draußen ist.

Eine ganz besondere Email erreichte mich von Elisabeth letzte Woche.

Bitte, was kann ich machen um Max und Paul aus der Tötung zu helfen?

Spontan entschloss sich Elisabeth L., für die beiden zusammen einen monatlichen Spendenbetrag von 120 Euro für ihre Pflegestelle zu übernehmen. Wir sind sprachlos vor so viel Herz. Denn Elisabeth hat momentan zwar keinen Platz zusätzlich für ein weiteres Seelchen, aber einen riesengroßen Platz für viele derer in ihrem Herzen.

Mit viel Glück wird Ende der Woche in einer Auffangstation zwei Pflegeplätze für die Beiden frei.

DANKE liebste Elisabeth...für alles.

Weitere Fotos folgen, sobald die beiden in Freiheit sind.

Einen ganz lieben Dank geht ebenfalls an unsere Bruni, die einfach mal so, wieder den Tieren 25 Euro gespendet hat. Die Freude war groß und wir schicken eine liebe Umarmung an dich unentwegte Helferin der Tiere.

DANKE an Ute P, nochmals für das Katzenfutter und das Bettchen, wo ein Samtpfötchen sicher drin aufgehoben wird. Sobald möglich gehen diese Spenden nach Alicante zu unseren Tieren.

Noch ein besonderes DANKE geht an unsere IDO-Family,
die seit vielen Monaten ständig ihre IDO`s für unsere Futterprojekt spendet, welches Bianca begleitet...

Die Tiere von Apadac danken euch sehr.

Das nächste Futter werden wir auf unsere Reise im März den Tieren zukommen lassen, sowie eine Riesenbestellung von Rinderohren, welches einfach mal ein Extraschmaus sein soll, den diese Tiere wahrhaftig kaum in ihrem Leben hatten...

Es ist einfach wunderschön, dass ihr uns und die Tiere alle so sehr unterstützt.
Ohne euch wären viele Hilfen nicht möglich.

Unsere Tierärztin Pilar und der gerettete Galgo

Diese Fotos mit der Bitte um unsere Hilfe für dieses Seelchen erreichten mich von unserer Tierärztin Pilar.

Sie fand diesen armen Galgo, müde und hinkend , verlassen auf einer Straße in Benejuzar.. Da sie bemerkte, dass er Schmerzen hatte, war sie sich sofort ihrer Verantwortung bewusst, nahm ihn mit in die Klinik und stellte dort eine ca. 4 Monate alte Fraktur des Schien-Wadenbeines fest, was schief zusammengewachsen war. Hier müssen heftige Schmerzen gewesen sein, meinte Pilar. Ebenfalls bestand ein alter Bruch am anderen Bein, der aber richtungsmäßig, zum Verhältnis wieder gut verheilt war und keine Schmerzen zu verursachen schien.

Sie machte eine komplette Untersuchung, entwurmte , entflohte ihn und machte einen Mittelmeerchecktest,
der negativ war.

Der Galgo, den wir Valentin taufen möchten, wurde vor ein paar Tagen operiert von Pilar. Diese Operation und die gesamten Kosten dafür wird sie selbst tragen, sie sagt, dies liegt in ihrer Verantwortung als Tierärztin.

Aber sie wünscht sich nichts so sehr, als das dieser tolle Junge ganz schnell ein liebevolles Zuhause findet, damit er vor den Zigeunern und der Perrera dort geschützt ist.

Sie bat uns um Hilfe und wir bitten euch um Hilfe bei der Suche nach einer Möglichkeit, Valentin nach Deutschland holen zu können....

Hilferuf von Maribel

Unser Spendenaufruf für Apadac
vom 23. Januar 2011

zum Hilferuf

02. - 13. Februar 2011

“Neues von unserem Team

Viele Tage sind vergangen, wir haben es einfach nicht geschafft, unser Tagebuch zu aktualisieren,
da es immer wieder Situationen gibt, die so wichtig sind, dass diese Vorrang haben..
..deshalb heute unsere verspäteten aber mit Liebe zusammengetragene Eindrücke
der letzten zwei Wochen...

Dankesschreiben von Maria del Mar von APADAC

CALLOSA DE SEGURA , 12 -02 - 2010

A.P.A.D.A.C.


EN NOMBRE DE APADAC ( ASOCIACION PROTECTORA DE ANIMALES ABANDONADOS )Y DE TODOS LOS PERRITOS ACOGIDOS EN EL REFUGIO ESPERANDO UN HOGAR ......... DOY LAS GRACIAS A TODAS LAS PERSONAS QUE A TRAVES DE NUESTRA AMIGA CLAUDIA BRACHT OFRECEN DONACIONES QUE NOS AYUDAN A PAGAR LAS COSTOSAS FACTURAS VETERINARIAS .

GRACIAS A TODOS USTEDES CADA DIA ESTAMOS UN POQUITO MEJOR .
ES POCO LO QUE TENEMOS , PERO NUESTROS ANIMALES RECOGIDOS DE LA CALLE , SON FELICES A NUESTRO LADO HASTA QUE EL DESTINO LES REGALE LA FAMILIA QUE MERECEN .

MUCHISIMAS GRACIAS DE PARTE DE LOS DE 4 PATAS .
Y POR FAVOR , NO NOS OLVIDEN . LES NECESITAMOS A TODOS PARA PODER SEGUIR .
SALUDOS DESDE ESPAÑA
MARIA DEL MAR ( PRESIDENTA DE APADAC )

Übersetzung

Im Namen von APADAC (Vereinigung zum Schutze der verlassenen Tiere) und allen aufgenommenen Hunde unserer Auffangstation, die auf ein Zuhause warten.....möchten wir den Menschen danken, die an der Seite von Claudia Bracht uns ihre Spenden zukommen lassen, die uns helfen, die Tierarztkosten zu bezahlen.

Danke an alle, jeden Tag geht es ein bisschen besser. Wir haben wenig, aber unsere Tiere, die wir von der Strasse aufnehmen, sind glücklich an unserer Seite bis das die Familien kommen, die ihnen ein Zuhause schenken, was sie verdienen.

Den größten Dank von allen 4 Pfoten.

Und bitte, vergesst uns nicht, wir brauchen euch, um weiterzumachen.

Grüße aus Spanien

Maria del Mar (Präsidentin von Apadac)
           

Nun zu den Situationen der vergangenen 2 Wochen...

Bambina , Donald, Minnie und Noa

Erst einmal die freudige Nachricht, dass Bambina aus der Tötung, von Martina gerettet, Donald und Minnie aus dem 'Patio, und unsere Noa, die schon so lange wartet, ein Zuhause gefunden haben. Sie werden mit mir und meiner Teamkollegin Regina im März hier nach Deutschland einreisen zu ihren Familien, die schon sehnsüchtig warten. Es ist fantastisch, diese Menschen gefunden zu haben, die diesen 4 Seelchen ein Zuhause, Geborgenheit und eine sichere Zukunft geben.

Bulli (jetzt Darko),   Ina,   Tatiana (jetzt Lotte)

Gleichzeitig haben wir von den Seelchen, die im Februar mit Moni und mir hier gelandet sind, schon Fotos aus ihrem neuen Zuhause. Die Familien sind glücklich, sowie die Hundis auch, wie man auf den Fotos erkennen kann. Sogar unser Angsthund Bulli hat einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht, dafür danken wir Christine, die wahnsinnig toll mit ihm arbeitet. Frauchen und Hundi sind fantastisch.

... und auch unsere Tatiana hat liebevolle Eltern bekommen mit einem Riesenherz, ebenso Ina mit ihrer warmherzigen Mama Ewa.

Eure Spenden

Mittlerweile sind viele Tiere behandelt worden, die Spenden sind seit gestern unterwegs zu Apadac.

Maria del Mar wird die Rechnungen der behandelten Tiere von euren Spenden zahlen können und die Apadacfrauen sind unendlich dankbar..

Ohne euch wäre dies nicht möglich gewesen. Die letzten beiden Rechnungen waren diese beiden Seelchen, denen wir mit Apadac`s und eurer Hilfe nun eine Zukunft ermöglichen können, wo wir hoffen, dass sie in liebevolle Hände kommen. Denn Leid war genug vorher. Dank Apadac und eurer Spenden, konnten diese beiden Seelchen behandelt und operiert werden, in der Klinik von Pilar.

Mittlerweile können aufgrund der Behandlungen sogar schon einige Seelchen auf Familien hoffen.

Bongo sowie Curra können endlich mit dem so lange erhofftem Mittel Milteforan behandelt werden, sie haben stark Leishmaniose, Bongo zusätzlich noch Filaria. Wir hoffen, dass gerade bei Curra dieses Mittel endlich hilft, ihre starken Wunden heilen zu lassen, die die Leishmaniose verursachen.

Jeder Spender hat selbstverständlich Einsicht in die Rechnungen sowie Überweisungen.

Wir danken jedem einzelnen aus ganzem Herzen...es konnte soviel geholfen werden...bitte macht weiter an der Seite von Apadac....die Tiere und wir brauchen euch...

Einen ganz besonders Dank, an zwei ganz besonderen Menschen

Andrea Herhold von Fellgesichter in Not
http://www.fellgesichter-in-not.de/

sowie

Dieter Nierke von der Hundeschule Bella Singer in Oldenburg
http://www.hundeschule-bella-singer.de/

Diese beiden Menschen haben uns in einem besonderen Notfall eines unserer Hunde sofort und spontan Hilfe zugestanden, ohne Wenn und Aber. Dies war Tierschutz und Hilfe einer ganz besonderen Art.

Danke euch Beiden aus ganzem Herzen , Andrea, sowie auch Dieter, für alles, was ihr für unser Seelchen Toncho getan habt.

Simon

.. ist auf dem Weg zur Besserung....sein Beinchen läuft langsam wieder ohne große Schmerzen.

Auch dies haben wir euch, die ihr für seine OP gespendet habt, zu verdanken. Wir hätten Simon dies alleine nie ermöglichen können.

ihr Menschen dort draußen. bitte helft unseren Tieren weiter, helft, damit wir weiterhelfen können..

Ohne euch würden wir dies niemals schaffen!

Eure Claudia, Regina, Moni und Silke...

Schon bald geht die Reise wieder nach Alicante zu Apadac und den Hunden in der Tötungsstation.

Natürlich darf auch unser Besuch bei Martina, auf der Finca Esperanza nicht fehlen....es ist immer so wenig Zeit, aber wir freuen uns, wieder 4 Seelchen ins Glück zu fliegen. Diesmal begleitet mich meine Teamkollegin Regina, die sehr verbunden ist, mit den Seelchen von Apadac und jenen aus der Tötungsstation.

Ganz lieben Dank euch allen für den 1. Platz

Es war sehr beeindruckend, wie souverän ihr unsere Homepage zum Titel geführt habt.

Noch schwerer und schöner wiegt das Gefühl,

über diesen Weg zu erkennen, wie viele Menschen an unserer Seite stehen.

Ihr schenkt uns die Kraft, die wir für die Tiere brauchen!

unser Ergebnis
 

23. Januar - 01. Februar 2011

“Neues von unserem Team

Unsere Reise nach Alicante war dieses Mal eine Reise, die sehr zu Herzen ging, in jeglicher Beziehung

Am Mittwochmorgen, sehr früh, landeten Moni und ich in Alicante. Fran, ein Helfer von Apadac stand am Flughafen und holte uns ab. Wir fuhren erst einmal zu der neuen Baustelle, wo ab April das neue Tierheim von Apadac stehen soll.

Apadac

Von dort aus ging es weiter zu Apadac, unserer Auffangstation. Wir begrüßten erstmal all  unsere Seelchen.
Die Veränderungen zwischen meinen beiden Besuchen waren unübersehbar. Einige Hundis waren krank, und sahen anders aus. Aber es machte mich auch froh, weil ich feststellte, dass es einigen von Ihnen wieder besser ging, als bei meinem letzten Aufenthalt.

Zuerst einmal habe ich die warmen Mäntelchen von unserer Teamkollegin Bianca ausgepackt und auch die Spenden von der Fa.Gimborn. Am Flughafen hatte man uns um 8 kg Spenden bringen wollen, die wir aber geschickt umgepackt haben.

Maribel

hatte Unmengen von Arbeit. Sie freute sich sehr über unsere Ankunft. Anschließend begrüßten wir erstmal all unsere Seelchen, die ich manchmal richtig vermisse..

Spät am nachmittag fuhren wir zu unserer MariaJose ...

... die uns für die Tage des Aufenthaltes wie Familienmitglieder bei sich zu Hause aufgenommen hatte.

Es ist die Pflegestelle von Antonio und Linda, die zwei behinderten Chihuahua-Welpen. So konnten wir sie in Ruhe beobachten und stellten fest, dass es, entgegengesetzt der früheren Meinung, doch besser ist, die beiden getrennt zu vermitteln. Es sind, wenn sie zusammen sind, zwei lebhafte Hundis, aber einfach hinreißend und bezaubernd auf ihre Art.

Wir danken MariaJose aus ganzem Herzen für ihre Gastfreundschaft...

Da auf Apadac Futtermangel herrschte,

haben wir uns entschlossen, von den eingegangenen Spenden, 200 kg Futter vor Ort zu kaufen...
Ohne Eure Spenden, wäre diese Art der schnellen Hilfe nicht möglich.

Am Freitag goss es in Strömen und als wir auf Apadac ankamen, war es entsetzlich kalt und nass.

Die Hunde froren und standen teilweise in große Wasserlachen. Diesen Zustand sah ich zum ersten Mal vor Ort. Bislang hatte ich immer nur die Trockenperioden bei meinen Besuchen vorgefunden.

Man konnte sich vorstellen, wie der Winter hier war und noch ist.

Genau darum haben wir Hilferufe betreff Sachspenden gemacht...

Viele kranke Tiere, aber dennoch auch viele glückliche Tiere, die nichts anderes kennen und sich auf Apadac wohlfühlen...

6 Hunde sind an diesem Tag allein auf Apadac angekommen. Teilweise angebunden, oder sie wurden einfach gebracht, sozusagen...abgeschoben.

Alt, oder zu anstrengend, wer weiß, ich werde es nie verstehen..

Es gab auch schöne Augenblicke

Nachdem ich gestern die ersten Eindrücke unserer kleinen Reise zu all unseren Seelchen hier niedergeschrieben hatte, gingen mir die Nacht noch eine Menge Bilder durch den Kopf.

Ich sah all die Hundis, die krank waren und Behandlungen brauchten, die Schmerzen, die sie trugen und nicht verstanden. Es waren tapfere Seelchen, die trotz allem ihre Lebensfreude nicht verloren haben. Und für wahr, Maribel hat nicht übertrieben, sie und die Tiere brauchen so viel Hilfe, beim Futter, so wie auch die medizinischen Kosten. Unser Tierschutz ist ein finanzieller Überlebenskampf und viele dieser Hundis würden nicht mehr leben, ohne die Hilfe von draußen.                                                               Eure Spenden haben hier vieles bewirkt.

Für dieses Mal können wir vielleicht die gesamten Klinikkosten für diese Mäuschen bei Pilar begleichen.

Einige davon stelle ich euch vor:

Unsere CURRA,

sie hat schwere Leishmaniose, ihr Nervensystem ist von der Staupe geschädigt, sie hat offene Wunden,
aber glaubt mir, irgendwie ist dieser Engel glücklich und zufrieden und hat eine unglaubliche Lebenskraft ....

Curra wird im Moment mit dem teuren Medikament Milteforan behandelt. Wir hoffen, dass es ihr Besserung bringt.

Unser Bongo,

er ist noch nicht so lange auf Apadac, aber auch er hat schwere Leishmaniose und wird seit Samstag mit Milteforan behandelt, dank eurer Spenden ist so etwas möglich. Er ist ein solch toller Junge, auf einem Auge hat er eine sehr schwere Entzündung, wir wollten sie operieren lassen, aber wegen des frischen Leishmanioseschubes war dies noch nicht möglich. Er hat auch schwere Filaria und ist so mager, dass es einem das Herz umdreht.

Unsere Antonella

ist über die Regenbogenbrücke gegangen, sie hat die schwere Gebärmutteroperation nicht mehr geschafft. Außerdem hatte sie auch Filaria , viele andere Erkrankungen, sie war zu schwach.

Wir haben es versucht, aber Antonella hat ihren Weg gewählt.

Mein Liebes, du warst eine fantastische Seele und ich hoffe, mit deiner Kraft und deinem liebenswerten Wesen wirst du die Reise bis dort oben gut überstehen. Schau auf deine Kammeraden, schick ihnen Mut und Kraft von oben, schicke uns die Kraft, für all deine Freunde weiter zu kämpfen. Antonella, wir vermissen dich alle schmerzlich, du warst so wunderschön, nimm unsere Liebe mit dir mein Engel , wir werden dich nie vergessen.

Unser kleiner Sharpei,

ihm gelang es nicht die Augen zu öffnen, er wurde operiert, nun strahlt er die Welt an..

Unser Chapote,

ich liebe diesen kleinen tapferen Kerl, der ein wenig planlos durch die Welt läuft.
Er hat einen wackeligen Gang aufgrund eines Rückenproblems.

Unser kleiner, operierter Schäferhundwelpe.

Er hatte einen Oberschenkelhalsbruch.

Mit einer nicht so leichten Operation, die mehrere Stunden dauerte, gelang es Pilar, alles wieder zu richten.

Er musste leider noch in der Klinik bleiben, aber seine Schmuseinheiten bekam er von mir für die kommenden Tage....er ist ein tapferes kleines Kerlchen.

Unser einäugiges Seelchen

hatte vor nicht allzulanger Zeit sein Auge durch eine schwere Entzündung verloren.

Unsere Lola

hatte ihre schwere Staupe überstanden, war an den Hinterläufen gelähmt, aber irgendwie hat sie sich wieder bekrabbelt in ihrer ganzen Lebensfreude. Sie kämpft und kämpft und hat sich wieder vollständig nach oben gekämpft. Sie konnte uns dieses Mal auf allen Vieren begrüßen und genoss ihre besondere Aufmerksamkeit.

Lola bräuchte dringend eine Familie, sie ist schon so lange dort....ein vergessenes Seelchen.

Seit Dezember hat Lola, wie auch Curra und Belinda, eine Familie in Deutschland die ihr durch eine Patenschaft einiges ermöglicht. Somit kann man Lola mit Vitaminen, Medikamenten und einigen Dingen das Leben etwas erleichtern. Lolas Mama in Deutschland liebt die Maus sehr...nun ist sie nicht mehr alleine auf der Welt, sie hat jemanden, der an sie denkt, mit ihr fühlt und sich um sie sorgt.

So wie diese Seelchen brauchen noch so viele medizinische Behandlungen.

Wir sind froh, dass wir durch eure Spenden hier helfen konnten
und vieles von dem Leid lindern somit lindern durften..

Dafür sagen wir euch DANKE...allen die hier helfen..

Unser Simon

auch ihn haben wir besucht und ich denke, dass der kleine Spatz noch lange nicht alles überstanden hat. Er ist voller Lebensfreude und sehr tapfer. Er ist auf Pflegestelle bei unserer Pati und dort geht es ihm sehr gut.

Aber die Heilung will nicht so gut voranschreiten. Wir werden sehen und hoffen, dass alles gut läuft.

Das kleine Mäuschen hat es verdient, endlich ein Leben in Freiheit und ohne Schmerzen führen zu können.

Er ist ein wunderbarer kleiner Hund....man muss ihn einfach lieben..

Martina, unser guter Engel der Finca Esperanza,

hilft uns immer wieder mit Pflegestellen in Not für unsere Tiere aus.

Unsere kleine Ira-Familie befindet sich noch komplett auf der Finca. Sie sind allerliebst. Ira eine zarte liebevolle Mama und wunderhübsche Kinder.. Martina hat extra für die kleine Familie einen Zwinger gebaut, ein kuscheliges gemütliches Zuhause.

Wir hatten dieses Mal nicht so viel Zeit auf der Finca zu verweilen, wie schade, da Martina uns an ihrem freien Tag zur Perrera Orihuela und Cerecco bringen wollte....

Martina hatte unseren Angsthund Bulli in Pflege genommen, der nun mit uns nach Deutschland kommen konnte. Er war schlecht untergebracht, als er aus der Tötung kam. Die Leute hatten Bulli angekettet und kümmerten sich nicht um ihn.

Ein Anruf bei Martina, und wieder war sie der Schutzengel. Wir ließen Bulli aus dieser Familie holen und Pati brachte ihn zu Martina, die ihm schon den größten Teil der Angst nehmen konnte.

DANKE MARTINA....du bist ein absoluter Tierschutzengel, ich bin froh, dich zu kennen...

So wurde Moni auf der Finca begrüßt...

IRA, sie durfte in Martinas Obhut ihre Babys zur Welt bringen, anstatt einsam auf der Strasse.

Unser Bulli,

er flog mit uns nach Deutschland, seine Familie wartete schon sehnsüchtig auf ihn.

Auch unseren ALEJO hat Martina in Pflege. Alejo haben wir aus der Tötung Malaga gerettet und Martina sprang sofort ein und half uns mit einer Pflegestelle.

Alejo wird am Montag von unserem Freund Helmut abgeholt bei Martina. Er wird Alejo erstmal zu sich nach Hause holen, mit Option auf einen Endplatz.

Alejo ist ein toller Bursche, sagt Martina.

TEAM APADAC

einen wunderschönen Abend gestaltete und Maria del Mar. Sie lud uns und die Apadac-Helfer ein und bereitete ein gemütliches Abendessen bei sich zu Hause. Dort konnten wir endlich mal in Ruhe über viele Dinge reden, die man sonst nur über Telefon und E-Mail-Post bespricht.

Viele Dinge kamen zur Sprache und wir beratschlagten die zukünftige Hilfe, Kastrationsaktion und Weiteres.

Wir versprachen, unseren Tieren und den Helfern von Apadac auch in Zukunft, gemeinsam mit euch, weiter zu helfen.

Wie sollte es anders sein, wurde gerade an diesem Abend vor Toresschluss ein kleines winzigen Welpenbaby vor der Türe abgesetzt. Es war das 4. Seelchen an diesem Tag..

Ohne Mama, ohne Zukunft, einfach alleine gelassen.

Unsere Tierärztin Pilar

natürlich darf dieser Besuch niemals fehlen. Pilar, unser Engel der Tiere. Sie hatte unseren Simon operiert und vielen anderen Tieren, die andere nicht mehr helfen wollten, hat sie wieder zum Leben verholfen.

Mit Pilar konnten wir die Pläne eurer Spenden besprechen, sie zeigte mir die offenstehenden Rechnungen der Seelchen, die so sehr Hilfe benötigten und auch noch benötigen werden. Aus diesem Grund freuen wir uns
auch so sehr, über jede einzelne, noch so kleine Spende.

Apadac dankt aus ganzem Herzen für diese Spenden für die Tiere, Pilar ist gerührt über so viel Hilfe aus Deutschland....sie kann es nicht glauben, dass ein fremdes Land den Tieren in ihrem Land hilft, wobei ihr eigenes dieses Leid verursacht.

Habe mich sehr gefreut, Pilar wiederzusehen.

Die Tötungsstationen / Perreras

CERECO

eigentlich dachte ich, es gibt nichts Schlimmeres mehr, wie all das, was ich in Verbindung mit dem Tierleid gesehen habe. Besonders mein erster Gang in die Tötung Orihuela hat mich für lange Zeit seelisch niedergelegt.

Martina weiß, dass ich aus dem augenscheinlichen Leid meine Kraft ziehe und fuhr mit Moni und mir zu Cereco, eine Tötung, die ich bis dahin nicht kannte.

Viele Worte kann ich darüber im Einzelnen nicht verlieren. Moni, meine Teamkollegin konnte den Anblick kaum verkraften. Wir sahen blutende Hunde in ihren Exkrementen sitzen und liegen, Augen die nach Hilfe schrien, leere Seelen, in der Halle selbst, roch es nach verbranntem Fleisch.

Fotos waren nicht erlaubt, aber eines konnte ich dennoch heimlich machen. Ein Foto von 2 Galgos, die am Tag zuvor eingefangen wurden und nun in der Kälte eng aneinander geschmiegt lagen, ängstlich und hoffnungslos.

Monika war entsetzt. Sie hat lange Zeit Erfahrungen in der Galgohilfe gesammelt und ich spürte, wie ihr Kopf arbeitete. Sie bat Martina, den Leuten zu sagen, ob sie mit den Galgos ein Foto haben könne.

Sie würde versuchen, Familien für sie zu finden.

Ein etwas angenehmerer Mensch wie die anderen, die dort waren, meinte, dass wir aber nicht im Zwinger fotografieren dürfen, sondern er die Hunde dafür rausholt.

Wir schossen Fotos für Monikas Vorhaben. Die Galgos sollten so schnell wie möglich gerettet werden, denn Zigeuner hatten sie schon reserviert, oder aber nach 10 Tagen wartete der Tod.

Ob Zigeuner oder der Tod, jede einzelne dieser Vorstellungen war grausam..

Mittlerweile hat Monika für 4 Galgos von dort eine Ausreisemöglichkeit nach Deutschland gefunden.

2 Galgos, die schon seit 1,5 Jahren im Adoptionszentrum von Cereco waren und kaum noch eine Chance hatten.
1.5 Jahre in einem winzig kleinen Zwinger, sowie die beiden, die vom Tod bedroht waren.

Einfach nur toll, danke Monika...

ORIHUELA/Tötungsstation

der Gang in die schon mir bekannte Tötungsstation Orihuela war auch dieses Mal schwer. Nichts gibt einem Schutz vor diesen gewaltigen Gefühlen, die beim Eintreten dort auf dich einprasseln.
Man braucht einen Schutzwall, dies verarbeiten zu können. Leider fällt dieser Schutzwall jedes Mal, wenn ich wieder zu Hause bin und es braucht viele Wochen, bis man diese Dinge, die dort so unwirklich erscheinen, verarbeitet hat.

Die Augen und den psychischen Schmerz der Tiere, das trifft, wenn man vor ihnen steht.

Jedes einzelne Seelchen fühlt dort um sein Schicksal, davon bin ich überzeugt. Man steht vor dem Käfig, sie schreien, sie versuchen, durch die Gitterstäbe zu dringen, sie möchten deine Wärme spüren, sie wollen mit dir gehen, und was machst du in diesem Moment. Man steht wortlos und ergriffen davor, mit nur einer winzigen Berührung, für einen Moment so einem Seelchen das Gefühl zu geben " du bist in dieser Minute nicht alleine". Sie werden ruhig und genießen diese Berührungen. Sobald du die Hand wieder zurückziehst, werden sie panisch, schreien und spucken, die Augen werden aufgerissen und du hast nur noch eins im Kopf... du hörst ihre Herzen...." bitte nimm mich mit"....

Wir waren diesmal vor jedem einzelnen Käfig. _Jedes einzelne Seelchen haben wir berührt, so schmerzhaft es auch war, aber dieser eine Moment war für viele ein unendlicher Augenblick.

Wieder danken wir Martina von der Finca Esperanza, denn sie holte die kleine Bambina aus der Tötung und wir brachten sie in die Klinik in Quarantäne.

Danke Martina, du Liebes und danke, dass ich Bambina taufen durfte....

BAMBINA,

sie durfte mit und ist gerettet...wir suchen ein Zuhause für die kleine Maus

Heute habe ich erfahren, daß Martina auch Shiara aus der Tötung gerettet hat, sie darf zu Martina in Pflege.

Auch für Shiara suchen wir ein Zuhause. Sie ist gerettet...
DANKE Martina, das kann man dir gar nicht oft genug sagen.

Carmela,

Rechtsanwältin, eine liebe Freundin von mir und auch von Apadac schrieb mir heute, dass sie auch noch 2 Hundis dort rausgeholt hat, wo sie mir die Woche Fotos von schickt. Auch für diesen beiden Seelchen können wir nun ein Zuhause suchen. Sie wird mir noch die Fotos schicken...

Nach diesen wieder sehr nachdenklichen, anstrengenden, schwer zu verarbeitenden Tagen freuten wir uns auf zu Hause und darauf, dass wir 3 Seelchen mitnehmen durften, in ihr neues Leben.

Tatiana, Bulli und Ina. Auf die 3 warteten die Familien am Flughafen. Die drei Seelchen haben uns letztendlich gezeigt am Ende unserer Reise, warum unser aller Hilfe so wichtig ist.

Ohne all dies, hätten diese tollen Mäuse niemals ein Zuhause gefunden. Wir möchten den Menschen dort draußen zeigen, wie wichtig der Zusammenhalt vieler Menschen ist, nämlich dafür, gemeinsam für unsere Tiere zu kämpfen. Die Menschen vor Ort, die Menschen hier, die Familien, die Leute die ihre Spenden aus ganzem Herzen geben und wir, alle gemeinsam Hand in Hand zum Kampf gegen jenes Grausame, was der Mensch dem Tier auferlegt hat.

Ich danke allen Menschen, die bisher gemeinsam mit uns die Tiere gerettet haben, auf diese oder jene Weise... einfach nur DANKE

Spaziergang vor dem Abflug

Tatiana, Ines & Thomas

Bulli (Darko) und Christine

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