Geboren, um zu leben,
um uns Menschen Liebe zu geben,
statt dessen,
getreten, geschlagen,
gehungert und gefroren,
zum Ballast vieler auserkoren.
Nie die Liebe erkannt,
einst zum Refugio gerannt.
Lernte dort mit weniger Hunger zu leben,
aber Liebe kann man ihm dort nicht alleine geben,
mit Hunderten muss er sie sich teilen,
da bleibt nicht viel übrig
man muss sich beeilen,
zu erhaschen ein flüchtiges Streicheln.
Sonst nehmens die anderen und man muss weichen.
Gerangel und Kämpfe auf allen Vieren,
die Liebe teilt man sich dort mit hunderten von Tieren.
Familie hat er nie gekannt,
ist immer um sein Leben gerannt.
Keiner ihn je haben wollt,
hat nie jemanden dafür gegrollt.
Nun war er müde seines Lebens,
der Kampf um ihn heut war vergebens.
Sein grösster Wunsch erfüllt sich nimmer,
die Augen schloss er heut für immer.
Liebe und Geborgenheit war im versagt,
nie hat einer nach ihm gefragt.
Ein zartes Schlecken als letzter Gruss,
ist das, was er noch tun musste.
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