Viele Menschen sind immer noch unwissend, was die Mittelmeererkrankungen der Tiere aus dem Ausland betrifft.
Dazu sei Folgendes gesagt. Jedes Tier aus dem Süden kann eine der untenstehenden Mittelmeererkrankungen in sich tragen.
Sie können einen nachweislichen Titer haben, der durch eine spezielle Blutuntersuchung festgestellt wird. Mit den entsprechenden Medikamenten kann man die meisten dieser Erkrankungen so behandeln, das die Tiere ein ganz normales Leben führen können,
bis hin ins hohe Lebensalter. Unbehandelt würden solche Mittelmeererkrankungen jedoch sehr oft zum Tode führen.
Die meisten dieser Mittelmeertests kann man erst mit ab dem 12. Lebensmonat machen, da die Ergebnisse vorher ungenau sind,
ein negatives sich später in Positiv ändern kann, oder auch umgekehrt. Selbst bei einem negativ getesteten Tier kann nach drei Jahren immer noch plötzlich ein positives Ergebnis auftreten. Um dem vorzubeugen, empfehlen wir allen Adoptanten, trotz eines negativ getesteten Ergebnisses, die Tiere alle 12 Monate testen zu lassen, bis zum 3. besser noch 5. Lebensjahr. Am besten in einer Tierklinik, die spezialisiert ist auf solche Mittelmeererkrankungen. Unsere Hunde werden vor Ausreise ab dem 12. Lebensmonat auf Mittelmeererkrankungen getestet, was wir vorsorglich machen, aber dies ist eben keine Gewährleistung, das dieser Titer niemals auftreten könnte. Trotz Titer müssen diese Tiere nicht erkranken. Mittelmeererkrankungen, wie hier unten beschrieben, sind nicht ansteckend, weder für Mensch noch Tier. Informieren Sie sich bitte vor einer Adoption in unseren unten anhängenden Informationsberichten über diese Erkrankungen, die fast in allen, vorwiegend südlichen Ländern auftreten können. In den südlichen Ländern werden sie häufig durch Sandmücken und Zecken übertragen, oder aber direkt schon im Mutterleib auf die Welpen.
Die bekanntesten Erkrankungen sind die Leishmaniose und Ehrlichiose.
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